Architektur als Ordnungssystem – dieser 2-geschossige Bürotrakt wurde im Zuge firmeninterner Umstrukturierungen geplant und umgesetzt. Ausgeführt als Skelettbau aus Stahlbeton-Fertigteil-Stützen mit Gasbetonwänden, grenzt das Gebäude unmittelbar an die betriebseigene Produktionshalle. Es beherbergt im Erdgeschoss einen der Produktion nahestehenden Unternehmensbereich und im Obergeschoss die Verwaltung.

Die unterschiedliche Nutzung der Gebäudeebenen spiegelt sich auch in der Fassadengestaltung, in den Flächen aus gedämmten Aluminiumpaneelen im Bereich des Obergeschosses und dem verputzten Wärmedämmverbundsystem auf der Ebene darunter.

Die zentrale Lage der mit dem Haupteingang verbundenen geschossübergreifenden Erschließung ermöglicht kurze Wege und lässt durch ihre ebenfalls geschossübergreifende Glasfront die beiden Etagen bereits von außen als miteinander verbundene Elemente erkennbar werden. Die moderne Grundrissgestaltung des Gebäudes ermöglicht zeitgemäße, großzügige Bürostrukturen und die dezentral angeordneten Flure bilden gleichzeitig die Verkehrswege, über die die neuen Flächen mit dem Bestand verbunden sind. Durch die drei separaten Eingänge des Gebäudes kann ausgeschlossen werden, dass die Wege von Mitarbeitern, Besuchern und Lieferanten sich ungewollt kreuzen – ein gut durchdachtes Gebäudesystem, das optimale Voraussetzungen für reibungslose Abläufe und effizientes Arbeiten garantiert.  

Um auf eventuelle betriebliche Veränderungen in der Zukunft vorbereitet zu sein, wurde bereits bei der Planung des Gebäudes die Möglichkeit einer späteren Aufstockung in Betracht gezogen und entsprechend vorgerichtet.