Drei Generationen – drei verschiedene Zeiten – drei Charaktere

Rückkehr zu den bäuerlichen Wurzeln zum 70. Firmenjubiläum

Vom Hinterzimmer zum modernen Büro in historischer Umgebung.


Was wäre passiert, wenn Karl Ottensmeyer nicht unter einfachsten Bedingungen vom heimischen Küchentisch erste Häuser gezeichnet und geplant hätte? Nichts und die nachfolgenden Zeilen wären reine Fiktion.  
Doch vor 70 Jahren begann Karl Ottensmeyer wirklich, seinen Traum von der Selbständigkeit zu leben und so dürfen wir, Architekten Bökamp heute auf eine bewegte und erfolgreiche Zeit zurückblicken und das Jubiläum feiern.  
70 Jahre sind eine lange Zeit und diese Jahre waren sehr spannend. Von der Gründung im Jahr 1950 bis heute, durften wir mit vielen Menschen ihren Traum vom Haus und später auch von Geschäftsgebäuden planen und umsetzen.


Doch fangen wir von vorne an.


Rückblick auf die erste Generation
Im Jahr 1950 war es Karl Ottensmeyer, der unter einfachsten Bedingungen offiziell den Startschuss für den Erfolg des heutigen Architekten Bökamp gab.
In einem kleinen Zimmer hinter der Küche in Gohfeld begann die Erfolgsgeschichte. Anrufe wurden von den Nachbarn angenommen, erste Kunden per Fahrrad, später mit gebrauchter Zündapp akquiriert und Aufträge an einem provisorischen Schreibtisch geplant und umgesetzt.  Ganz einfach und pragmatisch.  
Der Bedarf an Wohnraum wuchs zusehends und so wurden Techniker und Lehrlinge eingestellt, um die gewünschten Bauten zu planen und umzusetzen. Das sogenannte deutsche Wirtschaftswunder ließ auch die Baubranche wachsen. Privatleute wie Fabrikanten gaben neben Einfamilienhäusern auch Mehrfamilienhäuser für ihre Angestellten in Auftrag. Ganze Siedlungen entstanden dadurch in Gohfeld, die heute noch am Beispiel Wiewittel gut erkennbar sind.
Neben dem großen Bedarf an Wohnungen, wurden auch immer mehr Gewerbebauten und Neubauten, Sanierungen und Erweiterungen von öffentlichen Gebäuden in Auftrag gegeben.
Karl Ottensmeyer wurde durch seine Arbeit zum gefragten Architekten für Privat- und Geschäftshäuser und die öffentliche Hand. Er prägte mit seiner Architektur die Stadt Löhne und sorgte in seiner Zeit für guten Wohnraum und interessante Gebäude.

Nach dem Ausscheiden aus dem Büro arbeitete er als Sachverständiger weiter und stand dem Architekturbüro als erfahrener Berater weiter zur Verfügung.



Die zweite Generation  
1972 trat Hans-Wilhelm Bökamp als Schwiegersohn von Karl Ottensmeyer in das Architekturbüro ein. Seine Expertise aus Maurerlehre, Praktikum in einer Zimmerei und Tischlerei und absolviertes Bauingenieur- und Architekturstudium in Minden und Hannover, setzte er nach kurzer Einarbeitungszeit direkt in die Praxis um. Gemeinsam entwickelten sie Ottensmeyer & Bökamp zu einem der führenden Architektenbüros der Region, das auch durch ihre überzeugende Arbeit und moderne Architektur darüber hinaus Bekanntheit erzielte.
23 Jahre nach Gründung des Architekturbüros übernahm Hans-Wilhelm Bökamp alleinig das Büro und führte es bis zum Tod von Karl Ottensmeyer im Jahr 2004 erfolgreich unter dem Namen Ottensmeyer & Bökamp bis Ende 2004, ab 2005 bis Ende 2006 in Partnerschaft unter dem Namen Architekten Bökamp GbR. Ganz im Sinne des Gründers, entwickelte Hans-Wilhelm Bökamp anspruchsvolle Architektur für Wohn-und Geschäftshäuser, sowie industrielle Bauten.

Auch als öffentlich vereidigter Sachverständiger für bebaute und unbebaute Grundstücke, für den vorbeugenden Brandschutz und Mitglied des Gutachterausschusses in Herford, war Hans-Wilhelm Bökamp ein gefragter Partner und engagiert sich mit seinem Wissen - bis heute, ehrenamtlich in verschiedenen Projekten seiner Heimat.


Die dritte und aktuelle Generation  
Im Jahr 2004 kam mit Henning Bökamp, ältester Sohn von Marlis und Hans-Wilhelm Bökamp, neuer Schwung in das Architekturbüro. Mit einer Bautischlerlehre begann sein beruflicher Werdegang. Nach seinem erfolgreichen Abschluss als Diplom Ingenieur (FH), Architekt, stieg Henning Bökamp als Mitarbeiter bei Ottensmeyer & Bökamp ein. Zusammen mit seinem Vater entwickelte er größere Bauprojekte und begleitete diese in einem starken Team für die Auftraggeber.

Nachdem sich Hans-Wilhelm Bökamp aus dem aktiven Geschäft des Architekturbüros zurückgezogen hatte, übernahm Henning Bökamp 2007 das Architekturbüro in Eigenverantwortung. In nun dritter Generation werden Bauvorhaben umgesetzt und Bauen modern und visionär gedacht.
Holzbau als nachhaltige Variante zu den gängigen Bauweisen, ist das Steckenpferd von Henning Bökamp. Zudem Stadt- und Quartiersentwicklung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und um brachliegende Flächen und Stadtviertel mit frischen Architektur-Ideen und -Innovationen zu neuem Glanz zu verhelfen.
Dabei verbindet er Tradition mit Moderne und durch die 2020 gestartete „Traditions-Transformation“ hat er sich auf den Weg begeben, intern wie auch architektonisch neue Leuchttürme zu erschaffen. Weiter bleibt er der Tradition und den Lieblingsvorschriften im Bauen, dem vorbeugenden Brandschutz treu, und bietet die Leistungen des

Sachverständiger für den vorbeugenden Brandschutz nach DIN EN ISO/IEC 17024 IQ-ZERT an.

Share News

Xing

Weitere Nachrichten

Newsarchiv ›